Der junge Stuttgarter, den wir seit 2018 als Marketing- und Sponsorpartner unterstützen, schreibt international auf der Langstrecke Geschichte. Bereits in seinem zweiten Jahr in der hart umkämpften Klasse der LMP3-Prototypen des Michelin Le Mans Cups verweist Laurents Hörr mit seinem Team DKR Engineering die Konkurrenz auf die Plätze.
Auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portimão kam es am 27. Oktober zum Showdown um den Gesamtsieg. Laurents Hörr, sein französischer Teamkollege François Kirmann und ihr Luxemburger Team DKR Engineering traten aussichtsreich, auf Platz 2 der Punktewertung, zu diesem letzten Rennen an.
Vorangegangen war eine Saison mit zahlreichen Höhepunkten, wie den legendären Siegen, vor einem Millionenpublikum, in Le Mans und in Barcelona, den zweiten Podiumsplätzen in Le Castellet und Monza sowie dem dritten Platz, zuletzt in Portimão.
Doch vor dem letzten Rennen lag noch Spannung über der Saison. Grund war das Rennen am 21. September in Spa-Francorchamps, als das Team bereits führend auf vorzeitigem Meisterschaftskurs lag und alles anders kam als gedacht. Die Rennleitung erteilte dem Team um Laurents Hörr zuerst eine zweifelhafte Drive-Through-Penalty und disqualifizierte das Team dann, in der Nacht nach dem Rennen – samt aller anderen Teams auf dem Podium. Der angegebene Grund war eine wohl dem Reglement nicht entsprechende Verankerung der sog. „Crash Box“. Alle drei Teams auf dem Podium hatten ihre Fahrzeuge nicht manipuliert waren dennoch ihre Punkte los. Das viertplatzierte und nicht kontrollierte britische Team Lanan Racing übernahm damit die Siegpunkte und die Führung in der Gesamtwertung, mit dem baugleichen Fahrzeug der Positionen 1 bis 3.
So lautete also der Meisterschaftskampf am letzten Event des Jahres: DKR Engineering gegen Lanan Racing. Das erste deutliche Signal setzte François Kirmann, der im Qualifying das Fahrzeug mit der Startnummer 3 auf die Pole Position setzte, und das zweistündige Rennen auch über lange Strecken klar dominierte. Nach der Übernahme durch Laurents Hörr kam es zu einer folgenschweren Auseinandersetzung mit Lanan Racing, die von der Rennleitung mit einer 3 Min.-Strafe für die Briten geahndet wurde.
Der Weg für Laurents Hörr war damit frei, und wenn es auch nur – bedingt durch den von Lanan provozierten Reparaturstop – für den dritten Platz im Abschlussrennen gereicht hat. Die 100 Punkte in der Meisterschaft waren eingefahren und der Gesamttitel war gesichert.
„Ich bin überglücklich und mir fehlen noch die Worte, um diesen Sieg zu beschreiben“, so Laurents Hörr direkt nach der Siegerehrung. „Mit dem Rückenwind dieses Erfolgs will ich im nächsten Jahr auf jeden Fall in der Euroean Le Mans Series (ELMS) angreifen – entsprechende Gespräche finden schon statt, und erste Angebote liegen bereits vor“, so Laurents Hörr weiter.
Weitere Informationen über Laurents Hörr unter: www.laurents-hoerr.de und www.modus-vm.de.
Wir gratulieren Laurents zu diesem überwältigenden Erfolg. Die stetige weitere Entwicklung von Laurents Hörr und seinem Team freut uns sehr und wir werden ihn auch Zukunft bei seiner steilen Karriere gerne unterstützen.
© Bildmaterial: Daniel Delien / www.pro-photos-sport.com und Jakob Ebrey Photography
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